Archiv der Kategorie: Berichte

Berichte von vergangenen Veranstaltungen

Hauptversammlung 2017

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Bissingen konnte der Vereinsvorsitzende Uwe Sinast im Saal des TSV-08-Heimes in Bissingen auf ein erfolgreiches Gartenjahr zurückblicken. Mit der neuen Mitgliedskarte bekommt jedes Mitglied im Planzencenter Förstner Rabatt auf alle Pflanzen. Langjährige Mitglieder wurden mit Ehrenurkunden und Anstecknadeln ausgezeichnet. Eine Vorschau auf das neue Gartenjahr enthielt viele Ausfüge und Veranstaltungen. In ihrem Vortrag beantwortete Kräuterpädagogin Claudia Nafzger aus Höpfigheim Fragen wie: Welche Kräuter verwende ich wofür? Interessant war dabei, dass Unkräuter oft sehr gut als Gewürz verwendet werden können.

Sommerferienprogramm 2016: Insektenhotel bauen

Kinderferienprogramm: Insektenhotel bauen

Kinderferienprogramm: Insektenhotel bauen

Die Fassaden unserer Häuser und vielen verputzten Mauern aus gar Sichtbeton bieten kaum Nistmöglichkeiten für Insekten. Um diesem Trend in unserer „aufgeräumten“ Landschaft entgegen zu wirken haben am 16. August insgesamt 17 Kinder einen Unterschlupf gebaut in dem viele Nützlinge wie Wildbienen, Hummeln, Schlupfwespen und Florfliegen eine Kinderstube finden können. Diese beteiligen sich an der Bestäubung von Blumen und Obstgehölzen sowie an der biologischen Schädlingsbekämpfung. Eine Florfliegenlarve kann während ihrer rund 3-wöchigen Entwicklung etwa 500 bis 700 Blattläuse vertilgen. Für uns Menschen hingegen sind die Insekten in aller Regel völlig harmlos, einige wenige besitzen zwar einen Stachel sind aber sehr friedlich, so dass selbst beim direkten Beobachten nichts zu befürchten ist.

Die Teilnehmer hatten viel Spaß beim Basteln und verfolgen hoffentlich im Laufe der nächsten Jahre die Lebensweise der Besucher im Insektenhotel.

Natürlich durfte auch bei diesem Kinderprogramm dar Hefezopf nicht fehlen, den wir in Form von Blümchen zum Apfelschorle genießen konnten.

Obstbaum-Schnittkurs Praxis 2016

Wie auf dem Foto zu sehen, zeigte Dieter Nagel Fachwartausbilder aus Schorndorf anhand eines Baumes aus der Baumschule wie wichtig der Schnitt dieses Jungbaumes für das weitere Leben des Baumes ist.
Schnittkurs
Hierbei ist wichtig, dass neben der einen Spitze drei bis vier Leitäste das Gerüst des Baumes bilden. Diese sollten nicht zu steil sein. Anhand von ausgewachsenen Bäumen zeigte Dieter Nagel Schneidefehler, die später nur sehr schwer korrigiert werden können. Die Leitäste sollten gleich hoch (Saftwaage) und später gleich stark sein. Auch soll man sie später nur an der Spitze kräftig schneiden, und der Hauptast sollte nicht mittendrin nach rechts oder links abgeleitet werden.
Trotz Regen und einem kalten Wind hörten die ca. 60 Zuhörer dem Referenten aufmerksam zu. Dem Praxiskurs war ein ausführlicher Theorieabend im Pflanzencenter Förstner vorausgegangen, der ebenfalls sehr gut besucht war.
Anschließend gab es noch einen Glühwein zum Aufwärmen, Rote Würste und Hefekranz. Hier konnten noch einige Fragen mit Dieter Nagel erörtert werden.

Hauptversammlung 2016

Am Freitag 5. Februar traf sich der OGV Bissingen im Vereinsheim des TSV 08 zur diesjähringen Hauptversammlung. Wir gedachten der Verstorbenen und ehrten die Mitglieder mit 10-, 25-, 40- sowie ein Mitglied mit 50-jähriger Mitgliedschaft. Auch die versäumten 10-jährigen Jubiläen der vergangenen Jahr konnte nachgeholt werden. Dieses Jahr begrüßten wir 6 Neumitglieder wodurch sich eine positive Mitgliederentwicklung verzeichnen lies. Wir freuen uns über die rege Teilnahme und die einstimmige Entlastung von Kassiererin und Vorstand, sowie die positiven Reaktionen auf die Vorstellung des neuen Mitgliedsausweises und den interessanten Dia-Vortrag von Rolf Schäfbuch über einheimische Orchideen.

Weihnachtsfeier

Andreas Schunk und Uwe Sinast (v.l.n.r.) bei der Weihnachtsansprache

Andreas Schunk und Uwe Sinast (v.l.n.r.) bei der Weihnachtsansprache

Die beiden Vorsitzenden des OGV Bissingen Andreas Schunk und Uwe Sinast konnten in einem festlich geschmückten Raum das Publikum im vollständig ausgebuchten Saal begrüßen. Höhepunkte des Abends waren das Singen von Weihnachtsliedern, Sketche und der traditionelle Auftritt des Nikolaus. Auch eine Weihnachtsgeschichte war dabei.
Besonders kamen dabei alte Weihnachtslieder wie: „Der Heiland ist geboren“ oder „Ich steh an deiner Krippen hier“ zur Geltung.
Ein Ausblick auf das Programm des nächsten Jahres rundete das Programm ab.
So gingen alle Besucher satt und zufrieden nach Hause. Alle Männer erhielten noch eine kleine Flasche Wein, die Frauen erhielten wunderschöne Alpenveilchen.

Bundesgartenschau „Havelland und Potsdam“

Ziel des gemeinsamen mehrtägigen Jahresausflugs der beiden Obst- und Gartenbauvereine von Bietigheim und Bissingen war die Bundesgartenschau 2015 im Havelland.

Über rund 80 Kilometer entlang der Havel, über fünf Standorte und zwei Bundesländer zieht sich die Bundesgartenschau hin. Sie steht unter dem Motto „fünf sind eins“. Vermittelt wird eine gelungene Mischung aus Kultur und Natur. Von diesen fünf Standorten haben die Ausflügler Havelberg und Brandenburg ausgewählt und besucht. Eigener Programmpunkt und Ausgangspunkt für die Exkursionen war die Residenz- und Garnisonsstadt Potsdam. Eine Stadt, die in ihrer langen Vergangenheit immer wieder im Mittelpunkt der Geschichte stand.

In der über 1000-jährigen Hansestadt Havelberg ist der Dom St. Marien, hoch über der Stadt thronend das Wahrzeichen. Um ihn herum sind beispielsweise der Kräuter- und Dechaneigarten, die Terrassengärten, die Kleingartenanlage unddie Schaugärten für die Grabgestaltung angelegt. In der zur Blumenhalle umfunktionierten Kirche St. Laurentius, konnte man Hortensien in Hülle und Fülle bewundern. Im Haus der Flüsse wird über das Biosphärenreservat Mittelelbe informiert.

Ebenfalls eine 1000-jährige Geschichte hat die Stadt Brandenburg hinter sich. Der Dom St. Peter und Paul gilt als Wiege des Landes Brandenburg. Der größte der fünf Standorte glänzte mit Themengärten, die in einem stilisierten Bootsrumpf angeordnet sind. Ebenfalls wurde die historische St. Johanniskirche zur Blumenhalle umgewandelt. Gezeigt wurden Fuchsien in den vielfältigsten Formen und Farben. Ein Traum fürs Auge. Rosen sind immer das Herzstück einer Bundesgartenschau. In Brandenburg wurden sie rund um den Marienberg in breiten Bändern dargeboten. Aber nicht nur Rosen hat der Marienberg zu bieten, sondern auch Reben.Hier wurde ein Weinberg bei der Friedenswarte angelegt. Bei diesen Temperaturen gibt es berechtigte Chancen für einen guten Wein im hohen Norden.

Ein Besuch auf Schloss Ribbeck im Havelland, bekannt nach dem Gedicht von Theodor Fontane, rundete das Programm des ersten Ausflugstages ab. Im angrenzenden Birnbaumgarten konnte ein Stuttgarter Geißhirtle begutachtet werden. Jedes Bundesland hat dafür eine typische Birnensorte gespendet.

Im Sanddornerlebnisgarten in Petzow gab es Informationen zum Anbau und zur Verarbeitung von Sanddorn statt. Anschließend konnten Sanddornprodukte verkostet werden. Sanddorn wird wegen seines hohen Vitamin C Gehalts auch Zitrone des Nordens genannt.

Wunderbarer Abschluss einer informativen und harmonischen Lehr- und Ausflugsfahrt war eine nächtliche Schifffahrt auf der Potsdamer Havellandschaft, die von der Pfaueninsel bis nach Werder reicht und mit seinen Schlössern und Gärten seit 1990 Weltkulturerbe ist. In der mit Fackeln beleuchteten Heilandskirche am Ufer des Parks des Sacrower Schlosses gelegen, konnten die Ausflügler einem Blechbläserkonzert lauschen.

von Traute Theurer, OGV Bietigheim

Schnittkurs von Frauen – für Frauen

Am vergangenen Samstag fand im Garten der Familie Mahl der erste Frauenschnittkurs des OGV Bissingen unter der kompetenten Anleitung von Baumschulmeisterin Melanie Wörle statt. 16 interessierte Frauen waren gekommen und haben Frau Wörle beim Schneiden beobachtet ihren Ausführungen gelauscht und viel nachgefragt.
FrauenschnittkursIm Garten von Familie Mahl wurden von 13 Uhr bis 14.30 Uhr Johannisbeeren, Stachel- und Himbeeren geschnitten. Auch im Ziergarten erfuhren die Teilnehmerinnen allerhand wissenswertes. Zur Stärkung gab es Glühmost und eigenen Apfelmost. Danach ging es in den Garten von Elke Schulz. Hier reichte das Ehepaar Scheurer Hefezopf. Dazu gab es Kaffee. Nach dieser Stärkung ging es in den Garten. Viele Fragen wurden zu Schnitt und Pflege der verschiedenen Hortensiensorten gestellt. Danach gab es Tipps zum Schnitt der Ziersträucher und ein Enzianbäumchen im Topf wurde zurückgeschnitten. Eine angeregte Fragerunde schloss den Kurs ab. Ein reges Interesse an der Wiederholung des Kurses wurde bekundet.

Schnittkurs für Obstbäume 2015

Schnittkurs des OGV Bissingen war gut besucht:
schnittkurs2015
Unter der fachkundigen Anleitung von Baumschulmeister Uwe Sinast und Baumwart Raphael Mack konnten die interessierten Besucher Grundkenntnisse im Erhaltungsschnitt von Obstbäumen erwerben. Dabei ergänzte sich die Theorie, die am Donnerstag im Pflanzencenter Förstner abgehalten wurde und die Praxis hier vor Ort ideal. Auch wurden die Unterschiede in der Schneidepraxis von verschiedenen Obstsorten anhand von einem Apfel-, einem Zwetschgen- und einem Kirschbaum gezeigt. Gravierende Schneidefehler konnte man an bestehenden Bäumen klar erkennen und korrigieren.
Nach zweieinhalb Stunden Schnittkurs waren alle Teilnehmer müde und konnten die bereitgestellte Stärkung gut gebrauchen. In gemütlicher Runde wurde dann noch weiter “fachgesimpelt“. Alle waren sich einig, dass man den Kurs im nächsten Jahr wiederholen muss.

Hauptversammlung 2015

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des OGV Bissingen standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder im Vordergrund. Der Kreisvorsitzende Bürgermeister Godel aus Ingersheim konnte die Urkunden für 25-, 40-, fünfzig- und sogar sechzigjährige Mitgliedschaft überreichen.
Ehrungen 2015
Daneben standen Neuwahlen an. Der seitherige Vorstand wurde in seinem Amt bestätigt.
Neues Ausschussmitglied ist Margarete Hermann aus Bissingen. Sie tritt für Willi Scheurer ein, der nicht mehr antritt. Auch Dietmar Jassmann tritt nicht mehr an. Die übrigen Ausschussmitglieder wurden für eine weitere Wahlperiode bestätigt.

Für das Auge gab es einen absoluten Leckerbissen, den Full-HD Film-Vortrag von Gerd Döppenschmitt über Steinkauz und Co. Lebensraum Streuobstwiese.
Hauptdarsteller des Filmes ist der Steinkauz, eine der kleinsten Eulen bei uns. Diese Vogelart liegt dem Referent besonders am Herzen. Seit über dreißig Jahren kümmert er sich in seiner Heimat darum, dass der Steinkauz dort bessere Lebensbedingungen findet. Dazu hat er bereits 125 Brutröhren gebaut und aufgehängt. Aber die Lebensgemeinschaft in einer Streuobstwiese besteht nicht nur aus Steinkäuzen, auch viele andere Tiere und Pflanzen sind dort zu beobachten.